Quitte Obstbäume und Sträucher |
Die ursprüngliche Heimat der Quitte liegt wahrscheinlich im Kaukasus Gebiet, zwischen der Türkei und Turkmenistan.
Die Quitte ist ein sommergrüner, folglich ein im Winter laubabwerfender Obstbaum, der je nach Sorte eher strauchartig oder baumartig wächst.
Er wird etwa 4-8 m hoch und sieht nach der Optik her nach einer Mischung aus Apfel und Birnenbaum aus, jedoch sind seine Blüten deutlich größer. Sie blüht von Mai bis Juni mit weiss bis rosa farbigen Blüten, und ist deswegen meistens von späteren Frühlingsfrösten verschont und hat nicht das Problem, wie der Apfel oder die Birne, dass wenn Spätfröste auftauchen, es zu einem Blütenverlust kommt. Die meisten Quittensorten sind selbstbestäubend.
türkische Quitten |
Apfelquitte oder Birnenquitte
Die Früchte sind je nach Sorte, eher apfel- oder birnenförmig, hellgelb bis orange, sind oft mit einer mehligen Puderschicht bezogen. Durch ihre Fruchtform unterscheidet man zwischen Apfelquitte (var. maliformis) und Birnenquitte( var. oblonga oder pyriformis). Das Fruchtfleisch ist fein bis grobkörnig und hat durch die Bitterstoffe einen astringierenden Geschmack, sie schmecken so, als würde man einen trockenen Mund bekommen. Sie sind sehr aromatisch und fruchtig duftend, weswegen sie so geschätzt werden. Sie sind jedoch im Vergleich zu anderem beliebten Obst, wie Äpfel und Birnen, eher in der Raritätenecke vertreten.
Verwendung
Es gibt viele Quittensorten, die in Deutschland angebaut werden, welche roh nicht wirklich genießbar sind, da sie sehr viele Bitterstoffe enthalten oder den Flaum auf der Fruchtoberfläche haben, der den Geschmack beeinträchtigt, da er sehr viele von diesen Bitterstoffen enthält. Diese Sorten kann man zu Marmeladen, zu Gelees, Kompott verkochen. Viele türkische Sorten können auch roh verzehrt werden. Sie haben zwar einen herben Geschmack, sind aber sehr aromatisch. Bei den meisten Sorten ist man die Schale nicht mit.
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